Die Corona-Zeit war gerade für Jugendliche traumatisch, so das Fazit der „Wissenschaftsreporter“: Einsamkeit, wenig soziale Kontakte – und keine Struktur beim Tagesablauf. Das schlägt sich auch auf die Stimmung nieder. Aber die Zahl von Depressionen unter Jugendlichen nimmt schon seit vielen Jahren zu. Woran liegt das? Das fragen sich die Jugendlichen auf unserer Redaktionskonferenz. Und wie lässt sich das wissenschaftlich erklären?
Befunde in der Wissenschaft sind dafür nicht eindeutig – aber die „Wissenschaftsreporter“ machen sich in dieser Folge auf die Suche danach, was sich im Körper nachweisen lässt, wenn Jugendliche depressiv werden. Und: wann ist ein Mädchen oder ein Junge überhaupt depressiv? Auf dieser Spurensuche begleitet uns Prof. Gerd Schulte-Körne, Leiter der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie am Klinikum der Ludwig-Maximilians-Universität in München. Schulte-Körne ist Prävention bei jungen Menschen sehr wichtig.
- Eine empfehlenswerte Plattform zum Thema „Jugendliche und Depressionen“ mit weiterführenden Informationen ist „Ich bin alles“: www.ich-bin-alles.de
- Informationen zu Prof. Gerd Schulte-Körne: https://www.lmu-klinikum.de/aktuelles/pressemitteilungen/interview-mit-prof-dr-schulte-korne-direktor-der-klinik-und-poliklinik-fur-kinder-und-jugendpsychiatrie-psychosomatik-und-psychotherapie-am-lmu-klinikum/57a81c7e51d6a972
- Wie wird eine Depression ausgelöst? https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/ursachen-und-ausloeser
- Was ist eine Depression? https://www.psych.mpg.de/840900/depression
- Werden Depressionen vererbt? https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/depression-internationale-studie-bringt-licht-in-die-ursachen-der-lebensfinsternis-8288.php
- Jugendliche, die Hilfe suchen und sich informieren wollen zum Thema Depression, können sich auch an die Deutsche Depressionshilfe wenden. Dort gibt es auch spezielle Angebote für Jugendliche: https://www.deutsche-depressionshilfe.de/start