#24 Pilze – zu Unrecht ein schlechtes Image

Pilz, der aus einem Baum heraus wächst
Fomes fomentarius Bulau, Foto: Meike Piepenbring
Der Zukunftspodcast der Wissenschaftsreporter: „Pilze zu Unrecht ein schlechtes Image“

Faszination Pilze – Baltasar ist erstaunt, wie vielfältig dieses Reich ist. Denn Pilze sind weder Lebewesen noch Pflanzen. Es gibt verblüffende Anwendungen: Pilze als Drogen, Pilze als ökologisches Baumaterial – zum Dämmen, aber auch zum Bau von Häusern, Pilze als Grundlage für Medikamente. Das Penicillin ist ein erfolgreiches Beispiel – vielleicht gäbe es noch viel mehr Pilze, die Menschen bei der Heilung helfen könnten. Aber viele sind noch gar nicht entdeckt.

Pilze – ein Riesenreich

140.000 Arten sind bekannt, geschätzt sind es weltweit aber drei Millionen Arten. Die Wissenschaftsreporter sprechen mit der Mykolgin Meike Piepenbring von der Goethe-Universität in Frankfurt. Sie war selbst in Südamerika unterwegs und hat dort mehrere Arten entdeckt, die sogar nach ihr benannt sind. Am verrücktesten im Reich der Pilze: Der „Ameisenpilz“ – er manipuliert Ameisen so, dass er sie „kapern“ und befallen kann.

  • Meike Piepenbring: „Mykologie: Diversität, Morphologie, Ökologie und Evolution der Pilze“ (Springer)
  • Pilze – weder Tiere noch Pflanzen: https://studyflix.de/biologie/pilze-3417
  • Penicillin, ein Schimmelpilz – und wie es entdeckt wurde: https://www.aerzteblatt.de/archiv/52563
  • Wie wirken Pilze als Drogen und Heilmittel gegen Depression? https://www.spektrum.de/news/psilocybingestuetzte-psychotherapie-zauberpilze-im-selbstversuch/1939219

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